Die Abschaffung der Armut war ein Signalprojekt der Hamburger Aufklärung mit Ausstrahlung bis nach Wien und Paris. Um 1800 sah es so aus, als wäre der Republik die Erziehung eines neuen Menschen gelungen. Sie glaubte das auch gerne selbst, scheiterte aber an der einbrechenden Konjunktur und am europäischen Krieg.
Dies ist Teil 19 der Aufklärung in Hamburg: Johann Heinrich Bartels, Amandus Augustus Abendroth, Ferdinand Beneke und die Verbesserung einer kleinen Republik 1790–1835. Die Aufklärung in Hamburg hat ihre eigene Homepage, which you can also read in English. Die Einleitung beschreibt, worum es geht, und wer einen Überblick über die bisher veröffentlichten Kapitel haben möchte, klickt bitte hier.
1788 gründeten Hamburgs Aufklärer und Philanthropen die Allgemeine Armenanstalt. Sie war eine Großveranstaltung der sich selbst organisierenden bürgerlichen Gesellschaft, und wurde von sechs Senatoren, zwei Oberalten und 21 Vorstehern geleitet, die das Armenkollegium bildeten, die neue Zentrale der städtischen Sozialpolitik.[1] Ihr Ziel war es, Bettler und Arme zu produktiven Menschen machen und auf diese Weise die Unterschichten in den Staat zu integrieren. Auf den Straßen wollte sich die Republik als adrettes Musterbeispiel des Fortschritts und der Gewerbe zeigen, bettelndes Mittelalter durch frisch gewaschene Schüler und agile Arbeiter in behaglichem Wohlstand ersetzen. Industriös war das Schlüsselwort und es hatte nicht nur den Sinn von ‘fleißig’. Die guten Bürger ergänzten das Bild durch praktische Klugheit und produktive Energie, erkannten darin sich selbst, und neigten zur Ansicht, dass dieses Rollenmodell auch für Handwerker passte, die am Montag blau machten, oder für Bettler, die an der Kirchentür auf Intervention von oben hofften. Es ging um Arbeit als Tugend.
Durch Arbeit verwirklichte sich der Mensch selbst. Die Armenanstalt ging davon aus, dass die unteren Klassen dies noch nicht ganz verstanden hatten und der Leitung aufgeklärter und verständiger Bürger bedurften. Die Philosophen verkündeten die Perfektibiliät des Menschen, die Armenanstalt wollte den Anspruch in die Wirklichkeit umsetzen. Abschaffung der Armut stand auf dem Programm: Arbeitslose schickte sie zur Arbeit und Kinder in die Schule; sie organisierte Mikrokredite für Handwerker und Krankenpflege für die Bedürftigen. Unwillige Teilnehmer schickte sie allerdings auch in Besserungsarrest, fragte sich aber je länger, desto mehr nach der Sinnhaftigkeit dieses Zwangsaufenthalts.
180 gewählte und unbezahlte Pfleger setzten die neue Sozialpolitik in praktischer Kleinarbeit um. Armenpfleger zu sein war ein bürgerliches Ehrenamt. Jeder kümmerte sich um 20 bis 30 Familien.[2] Sie besuchten jeden Haushalt, der Leistungen beantragte und füllten dort einen Erfassungsbogen mit immerhin 40 Fragen aus.[3] Die Lösung eines Problems setzte genaue Analyse voraus. Zu den Gründern des neuen Instituts zählten Caspar Voght, Johann Arnold Günther, Johann Georg Büsch, Johann Albert Reimarus und auch der populaire[4] Claes Bartels. Im Senat förderte der nie genug zu verehrende Syndicus Matsen[5] das Projekt und schrieb die Gesetzesvorlage. Claes Bartels hielt seinen studierenden Sohn Johann Heinrich in Göttingen auf dem Laufenden. Der war beeindruckt, wollte dazu beitragen, die meisterhaft schöne Einrichtung[6] medial bekannt zu machen.
Selbst im Rückblick sah diese Armenanstalt noch beeindruckend aus. Man hatte, so Amandus Augustus Abendroth 1832, als die Zeiten sich grundlegend geändert hatten, … die äußerst humane, kühne … Idee, die Quellen der Verarmung gänzlich zu verstopfen, und es dahin allmählig zu bringen, daß die Menschen so gebessert würden, daß jede Armenversorgung fast überflüssig, höchstens nur die Versorgung alter unfähiger Armen übrig bliebe, es sollte keine Noth mehr vorhanden seyn, die Jugend sollte zu fleißigen Menschen erzogen werden, um später unabhängig und im Wohlstande leben zu können, und ging man dem gemäß von der Idee aus, daß ein nicht wohlhabender Familienvater, statt daß eine zahlreiche Familie ihm oft lästig war, dadurch nicht belästigt werden dürfe, sondern daß dies der Stolz und die Freude seines Alters seyn müsse; es wurden sonach … von der Armen-Anstalt die Kinder versorgt, ernährt, gekleidet, unterrichtet und mit Geld (Schul-Prämien) versehen …; wir baueten ein großes brillantes Schul-Haus, etablirten Spinnerei, Fabrik, Koch- und Vorschuß-Anstalten, kurz man freuete sich, und der Verfasser – hier sprach der nunmehrige Bürgermeister von sich selbst – der in dieser brillanten Zeit Mitglied des Armen-Collegiums ward, mit seinen Collegen, des Wohlstands der Armen-Anstalt und suchte das reichlich zufließende Geld auf jede Art nützlich auf die wenigen, derzeit vorhandenen Armen zu verwenden.[7] Im Rückblick erwies sich das alles als fragwürdig, denn die Armenanstalt war nicht nur eine humane und kühne, sondern auch eine in praxi nicht auszuführende Idee.[8] Dr. Abendroth musste es sich eingestehen.
Die ersten zehn Jahre der Anstalt aber waren ein Triumph. Sie sagte es selbst, Dr. Johann Heinrich Bartels war Herausgeber ihrer Jahresberichte und sorgte mit detaillierten Faktenübersichten für die nötige PR. Bescheidenheit war politisch unklug, da die Bürger sie mit ihren Subskriptionen, einer Art freiwilligen Selbstbesteuerung, finanzieren mussten und in erstaunlichem Umfang auch wirklich finanzierten. Die ersten Kirchenkollekten für den Start des Unternehmens fielen über Erwarten hoch aus. Statt 7.000 oder 8.000 Mark erbrachte jetzt plötzlich jede Kollekte mehr als 10.000. Daran zeigte sich, dass sich die Mittelklasse – sie ging bekanntlich gern in die Kirche, wie jeder politische Analytiker der Republik wusste – für das Projekt erwärmte.[9] In den ersten drei Jahren kam eine halbe Million Mark an freiwilligen Beiträgen zusammen, ein Beweis dafür, wie populair … diese Anstalt war.[10] So Caspar Voght.
Der Bürger wollte und sollte von Erfolgen hören und die waren nachweisbar vorhanden. Vor zehn Jahren waren die Gassen mit Bettlern angefüllt – und nun bettelt Niemand, schrieb die Armenanstalt zu ihrem zehnjährigen Jubiläum im Jahresbericht von 1799.[11] Genaue Statistiken schienen das alles zu bestätigen. Die Zahl der Empfänger der wöchentlichen Unterstützung in bar hatte sich von 5.166 auf 2.689 halbiert, statt 416 Menschen saßen nur noch 147 im Werk- und Armenhaus, das Waisenhaus versorgte 600 Kinder. Zehn Jahre zuvor waren es noch 1.000 gewesen. Die Liste der Erfolge setzte sich fort. Die Schulen hatten mehr als 7.500 Kinder aufgenommen, die Ärzte der Armenanstalt 37.000 Kranke behandelt, Kleinkredite hatten 700 Familien vor dem Bankrott bewahrt. Jedem Arbeitslosen, der Hilfe brauchte, bot die Anstalt Arbeit an. Es war, wie Senator Abendroth es später beschrieb, die schöne Zeit, die brillante Periode zur Zeit der Opulenz und des Luxus.[12] Das brillante Erscheinungsbild der Hamburger Sozialpolitik war möglicherweise aber auch eine optische Täuschung. Die Erfolge der Armenanstalt fielen zusammen mit dem großen Wirtschaftsaufschwung der 90-er Jahre.[13] In Zeiten der Prosperität und eines aufnahmefähigen Arbeitsmarkts war es schon immer leichter, erfolgreiche Sozialpolitik zu betreiben.
Die neue Sozialpolitik war nicht nur für die kleinen Leute wichtig. Sie bildete die Grundlage politischer Karrieren. So funktionierte die Republik. Dr. Abendroth sprach darüber so offen und gut gelaunt, dass es am Ende im Correspondenten stand: Er pflegte gern davon zu reden, wie diese Thätigkeit ihm auch den Weg zur juristischen Praxis gebahnt habe, und namentlich Jüngere mochte er immer gern auf diesen Weg hinweisen. So versammelte er bald um sich eine zahlreiche Clientel, deren Vertrauen er in hohem Maße genoss.[14] In der Armenanstalt lernten sich die Bürger kennen, zeigten sich den Herren des Senats und stellten Humanität und geschäftliches Talent gleichermaßen unter Beweis. Dort war der Bürger neuen Typs zu finden. Das förderte die juristische Praxis und mit Glück öffneten sich die Türen in die höheren Sphären des Staates.
Und es sorgte für Popularität, eine interessante und politisch höchst nützliche Komplementärfunktion für den aufgeklärten Reformer. Abendroth wurde recht eigentlich zum Liebling des Volkes.[15] Das hatte unmittelbar keinen politischen Effekt. Das Volk der Republik wählte nicht, sollte es auch keineswegs tun, die elitebewussten Bürger des Gemeinwesens blieben dabei lieber unter sich. Aber möglicherweise kam der Senat auf den Gedanken, dass eine populäre Ratswahl der Regierung der Republik in Zeiten des europäischen Aufruhrs mehr Standfestigkeit verleihen konnte. Es war eine Frage des politischen Kalküls. Einmal gewählt, fühlten sich manche Senatoren auch in gewisser Weise als Repräsentanten des Volkes, zumindest als seine Fürsprecher: qualis rex talis grex, wie Abendroth es bei passender Gelegenheit ausdrückte.[16] Der Liebling des Volkes musste es wissen und Bartels, der begabte Volksredner, auch.
Der Erfolg machte viel Arbeit. Mitte der 1790er-Jahre expandierte die Armenanstalt so schnell, dass der Vorstand zu klein wurde. Auch die Vorsteher verwalteten die Armenanstalt ehrenamtlich und die Arbeitskraft des engagierten Bürgers musste geschont werden, er hatte schließlich noch anderes zu tun. Jeder konnte es am eigenen Leibe spüren. Bartels zum Beispiel, 1792 in den Vorstand gewählt, gehörte zur Schuldeputation und war im ersten Bezirk Vorsteher für das fünfte bis zehnte Quartier, daneben verfasste er die jährlichen Rechenschaftsberichte der Armenanstalt.[17] Abendroth, Vorsteher seit 1795, arbeitete in den Deputationen für die Polizei und die Abrechnung mit den Armenhäusern.[18]
Die Liste der Aufgaben des Vorstands war lang und wurde länger. Immer noch war der medizinische Vorsteher gleichzeitig auch für einen Bezirk zuständig, der Finanzvorstand musste sich auch um die Waisenkasse kümmern, Deputationen für Bekleidung und Aufnahme der Armen waren neu organisiert worden, der Unterricht für die Kinder sollte verbessert werden und ein finanzielles und organisatorisches Großprojekt stand vor der Tür: der Neubau eines zentralen Schulgebäudes in der Nähe der Michaeliskirche unter der Leitung von Johann Heinrich Bartels. Es sei unmöglich, so erklärte dieser dem Senat, falls nicht eine Vermehrung im Personale statt findet, daß alle diese verschiedenartigen Geschäfte gehörig verwaltet werden können.[19] Er hatte Erfolg. Im April 1797 passierte die Erweiterung des Vorstands ohne größere Schwierigkeiten die Bürgerschaft.[20]
Das bedeutete aber nicht, dass alle Vorschläge Selbstgänger waren. Bartels und seine Kollegen hatten auch mehr Geld gefordert, eine Art Vergnügungssteuer. Schausteller und Kleinkünstler, sie zeigten ihre Tricks gerne an der Reeperbahn, sollten 10 Prozent ihrer Einnahmen zahlen. Von dem vielen Gelde was Taschenspieler, Reuter, Springer und andre solche Leute aus der Stadt ziehen, kommt selten irgend etwas beträchtliches dem Armen zu Gute.[21] So Armenvorstand Bartels und es stimmte wohl, aber Rat und Bürger winkten ab, im Senatsantrag an den Konvent war davon nicht die Rede. Wichtig war der Anlauf trotzdem. Reiter und Springer waren die ersten, die die Armenanstalt mit einer Steuer finanzieren sollten. Die aufgeklärte Sozialpolitik der Republik kam immer wieder darauf zurück, beschränkte sich dabei aber nicht mehr auf Taschenspieler und Kleinkünstler. Nicht ohne Grund, denn mit den Finanzen wurde es kritisch.
Die Krise begann gegen 1800, kurze Zeit später war sie Normalzustand. Sie war eigentlich eine Krise der Konjunktur und des Handels, die unter dem Krieg und den wechselseitigen britisch-französischen Handelsblockaden litten. Arbeitslosigkeit war die Folge. Die Armenanstalt brauchte mehr Geld. Das erzwang Reformen und Abendroth kommentierte später trocken, es hat auf diese Abänderungen, der Mangel, oder der Ueberfluß an Geld, wie bei allen sublunarischen Einrichtungen, jedesmal einen großen Einfluß.[22] Wohl wahr. 1798 bis 1800 gab die Armenanstalt im Jahresdurchschnitt etwa 340.000 Mark aus. 1801 war das erste ausgeprägte Krisenjahr mit einem Budget von über 410.000 Mark. Es folgten einige Jahre der Normalisierung, doch ab 1805 gingen die Kosten steil nach oben und erreichten 1809 470.000 Mark.[23] Die Ausgaben von 1804 bis 1809 summierten sich auf 2,5 Millionen Mark, das Kapital schmolz dahin.[24] Abendroth machte sich Sorgen, nicht ohne Grund: Wie lange hätte es noch dauern können, bis dies ganze Capital gänzlich verzehrt gewesen?[25] Nicht mehr lange jedenfalls. Die Armenanstalt lebte von der Hand in den Mund und jetzt gab es Streit.
Caspar Voght, immerhin einer ihrer Gründer, der für seine sozialpolitischen Leistungen in Wien geadelt worden war, warf der Hamburger Anstalt Versagen vor und forderte 1802 strenge, wissenschaftliche Philanthropie. Sein Resümee zum Stand der Dinge: zu viel Geld für die Armen, keine Durchsetzung der Arbeitspflicht und vorsätzliche Untätigkeit der Polizei bei der Bettlerkontrolle. Letzteres war besonders delikat, weil die Leiter der anstaltseigenen Polizei in diesen Jahren Bartels und Abendroth hießen. Kurz, die Armenanstalt war dabei, ihr Ziel, die Armut durch Arbeit zu bekämpfen, aus den Augen zu verlieren.[26] Voghts Alternative: mindestens zwölfmonatige Zwangsarbeit für alle Bettler und vermeintlich Arbeitsunwillige. Nach einer einjährigen Ausbildung in Wollespinnen und Ausdauer würden sie dann fit für den Arbeitsmarkt sein. Für Mütter unehelicher Kinder das Gleiche, ein Jahr Haft zur Besserung. Es sei eine für ihre Sitten und ihre Gesundheit nützliche Absonderung, erklärte Voght mit unerschütterlicher Selbstgerechtigkeit. Das Armenkollegium war etwas überrascht und verunsichert. Johann Heinrich Bartels, der Voghts Brief für die Runde kommentieren sollte, stammelte etwas von falschem Zeitpunkt und den Gefahren misslungener Experimente.[27] In Wahrheit hielten die Verantwortlichen in Hamburg den ganzen Ansatz für falsch.
Die Sozialfürsorge produzierte Defizite, das stimmte so weit. Aber warum eigentlich? Nicht weil sie zu rücksichtsvoll mit Bettlern und Arbeitslosen umging. Die Ursache fand die Armenanstalt an ganz anderer Stelle: Arbeitslosigkeit unter Tagelöhnern und Handwerkern; sprunghaft gestiegene Mieten; und alles verschärft durch eine Welle der Zuwanderung. Die Einbürgerungsquoten hatten sich seit einigen Jahren verdoppelt.[28] Die Armenanstalt entwarf im Frühling 1805 das Bild einer schweren konjunkturellen Krise. Sie brauchte mehr Geld und dafür stand im Ratssaal Senator Bartels bereit. Er sah ziemlich kampflustig aus: Nach dem was in dem verlesenen Bericht angeführt ist, so der erste Sozialpolitiker der Republik mit leicht drohendem Unterton zu seinen senatorischen Kollegen, wird hoffentlich darüber nur eine Stimme seyn, daß es für izt unmöglich ist, ohne beunruhigende Folgen die Ausgaben der Armen Anstalt zu beschränken, und daß es selbst in ruhigern Zeiten eine Calamität für Hamburgs ärmere Claße seyn würde, wenn die ArmenAnstalt ihren Wirkungs Kreis beengen müste.[29]
Wichtig wurde jetzt die Ursachenanalyse. Während Voght ein permanentes Defizit vorhersah, gingen Bartels und Kollegen von Konjunkturzyklen aus. Gut, die Ausgaben lagen bei fast 400.000 Mark, während die Einnahmen kaum die Hälfte deckten. Aber mit etwas Optimismus und bei verbesserter Wirtschaftslage waren niedrigere Kosten zu erwarten. Für das Normaljahr rechnete Bartels mit einem Defizit von 60.000 bis 70.000 Mark. Diesen handhabbaren Fehlbetrag wollte er durch eine Steuer auf Feuerversicherungspolicen decken. Sie sollte mehr als 50.000 Mark einbringen. Nur eine gesetzliche Steuer versprach sichere Einnahmen, die Alternativvorschläge waren durchweg problematisch. Eine freiwillige Stempelabgabe auf Spielkarten war in Vorschlag gebracht worden – etwas sonderbar, meinte Dr. Bartels, da doch ein alle Bürger verbindendes Gesez das alle Willkühr ausschließt, nötig sei. Sozialpolitik musste mit Steuergeldern gemacht werden, nicht mit freiwilligen Zahlungen, die der unpatriotische Bürger sich gerne ersparte – den gab es nämlich auch und man musste mit ihm rechnen. Noch schlimmer das obligatorische Lotto: Die Idee eines forcirten Lotteriespiels ist nun aber in meinen Augen durchaus verwerflich.[30] Aufklärer hassten die Lottospielerei. Die Leute sollten arbeiten, Energie zeigen, ihr Leben in die Hand nehmen – aber doch nicht spielen. Bartels stand damit nicht allein. Diese alle Moralität verpestende Anstalt, nannte das Freund Abendroth bei ähnlicher Gelegenheit.[31] Es musste also die Feuerpolicenabgabe sein und sie wurde es.
Im September 1805 stimmten Senat und Bürger zu. Die Armenanstalt war gerettet – fürs Erste. Zuvor hatte sich Bartels jedoch noch einen Streit mit der Kammer, dem Finanzministerium der Republik, gegönnt. Die Herren, die dort das Sagen hatten, behandelten die Forderungen der Sozialpolitiker etwas von oben herab. Man habe gerade keine Zeit, könne auch leider keinen Vorschuss geben, ließen die schwer rechnenden Bürger über ihren kratzenden Federn verlauten. Dr. Bartels ärgerte sich und ging in die Offensive. Dies veranlaßte mich zu dem Wunsch, eine Einmischung der Kammer bei der Erhebung zu vermeiden, da es ja überdies bekannt ist, daß die Kammer nescio quare? der Armen Anstalt so gern den Fuß queer sezt.[32] Bartels schlug einen eigenen Einnehmer vor. Mit Erfolg. Die Armenanstalt bekam ihren Kassierer, die Kammer durfte nur noch Personalvorschläge machen. Die Verantwortlichen der Anstalt konnten dem neuen Jahr etwas beruhigter entgegensehen. Die Arbeitslosen auch. Es gab also ein Ergebnis, das sich sehen lassen konnte, zuvor allerdings auch eine Menge Streit. Für die Bürgeröffentlichkeit schaltete die Republik jetzt aber in den Modus der schönen Rede und die hörte sich in den Worten Caspar Voghts so an: Der 26ste Septbr. – es war der Tag, an dem die Steuer die Bürgerschaft passierte – war der für Hamburgs Arme so wichtige, noch lange mit immer sich mehrendem Segen für unsere Nachkommen wirkende Tag, da Hamburgs versammelte Bürger laut erklärten, daß sie die Mittel nie versagen würden, wodurch die Armen-Anstalt in ihrer bisherigen segensvollen Thätigkeit erhalten werden könne.[33] Nach gehabtem Streit sollten alle den Konflikt vergessen und die Solidarität von Bürgern und Armen feiern.
Die Beruhigung war nur vorübergehend. Die konjunkturelle Lage verschlimmerte sich ab Herbst 1806 durch die Kontinentalsperre dramatisch und langsam gerieten die Verantwortlichen in Panik. Die Armenanstalt setzte eine Kommission ein, an ihrer Spitze Senator Abendroth, neben ihm seine Freunde Otto von Axen und Johann Ernst Friedrich Westphalen. Ihr Hauptvorschlag: ausschließliche Finanzierung der Sozialpolitik durch Steuern, wofür Senator Bartels ja schon mit der Feuerpolicenabgabe die Steilvorlage geliefert hatte. Sie verlangte eine doppelte Kopfsteuer oder aber eine Armen Steuer jede bis auf den Bedarf von 350.000 Mark … so werde die Armen-Anstalt auskommen, und hoffentlich selbst bei dem durch die Zeitumstände vermehrten Zudrang, balanciren und in besseren Zeiten vielleicht mit weniger als 350/m Mark auskommen können.[34]
Das war beispiellos radikal. Armensteuer oder Kopfgeld aber hatten im Armenkollegium keine Chance. Steuerfinanzierung sei dem Geist freier Wohltätigkeit nicht gemäß, hieß es dort. Damit war die Idee gestorben, bevor sie den Senat erreicht hatte.[35] Die Sozialpolitiker der Republik bestätigten allerdings noch einmal ihre Entschlossenheit, bis auf kleinere Korrekturen die Leistungen aufrechtzuerhalten.[36] Eine Ausnahme bildete die Zentralschule am Sagerplatz. Davon später mehr. Immer unklarer war aber, woher das Geld kommen sollte. Im Sommer 1810 beantragte Bartels noch einmal die Verlängerung der Feuerpolicenabgabe.[37] Er hatte die Hoffnung auf eine Verbesserung der Konjunktur noch nicht aufgegeben. Die Bürger stimmten zu.[38] Es half aber nicht und es kam zum Äußersten: Die wöchentlichen Zahlungen an die Hilfeempfänger mussten gesenkt werden. Das aber löste Reaktionen aus.
Für Ferdinand Beneke war es zu viel. Nach 13 Jahren als Armenpfleger erklärte er im April 1811 seinen Rücktritt und tat etwas Unglaubliches: Er forderte zum Widerstand auf: Nachmittag meine eingezeichneten Armen besucht, schrieb er in sein Tagebuch, und sie alle auf gründliche, und standhafte Einrede vorbereitet, welche sie der bevorstehenden grausamen Redukzion ihrer Almosen entgegensetzen können.[39] Das war höchst ungewöhnlich. Den Doktoren Bartels und Abendroth lag das fern. Was steckte dahinter? Beneke hatte an der Hallenser Universität als radikaler Volksfreund begonnen.[40] So nannte und so sah er sich, es klang aufrührerisch, pariserisch nach Ami du Peuple und sozialer Revolution, und so meinte er es auch: Befreiung der Armen von Adel und Kirche stand auf dem Programm. Es konnte dem Studenten gar nicht schnell genug gehen mit Guillotinen und Laternenpfählen.[41] Was sollten die Armen dabei gewinnen? Recht auf Genuß des Lebens, auf Vermehrung ihrer Kenntniße, auf Aufklärung ihrer Vernunft.[42] Dieser aufgeklärt-revolutionäre Radikalismus schwang lange nach, auch noch beim Pfleger der Hamburger Armenanstalt, der hautnah erlebte, wie es in den Elendsquartieren der Stadt aussah.
Dazu war Dr. Beneke im März 1798 gewählt worden. Sein Vorgänger Johann Wilhelm Schütze stellte ihn den Leuten vor. Er war für die Gegend am Bäckergang im Michaeliskirchspiel zuständig, 39 Familien.[43] So viel Armut hinter den Fassaden einer reichen Bürgermetropole hatte er nicht erwartet: Diese Gänge, Höfe, Säle, usw. sind eben soviel finstre, ungesunde, elende Hölen, in welche die Menschen, wie in Sklavenschiffen, oder Heringstonnen bey einander gepackt sind, und es ist unglaublich, wieviel davon in einem einzigen Gange wohnen.[44] Am Bäckergang war die Armut vor allem ein Altersphänomen, speziell: weibliche Altersarmut. Meistens warens alte, zahnlose Weiber, die sich alle ähnlich sahen.[45] Die Statistik bestätigte diese Beobachtung. 80 Prozent der erwachsenen Armen waren Frauen, 70 Prozent waren über 60 Jahre alt.[46] Beneke grübelte darüber nicht lange nach, im Gegensatz zu Caspar Voght, der deshalb auf die Idee einer Altersversicherung kam. Die Pfleger waren vielbeschäftigte Leute. Anfang Mai 1798 zahlte er, montags, wie in den kommenden Jahren immer, seinen Armen erstmals ihre wöchentliche Unterstützung aus. Persönlich, so war es gedacht. Die Republik pflegte einen gewissen patriarchalischen Stil. Das führte dazu, dass die Armen mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten ihrer Pfleger umgehen mussten. Beneke war eher beratend und wohlwollend, Schütze so rau und bevormundend, dass es oft Ärger gab.[47] Sonderbares Gemisch von Humanität, und arger Brutalität in Schützes Charakter,[48] fiel Beneke auf. Da war er also, Ferdinand Beneke, die personifizierte bürgerliche Gesellschaft bei der Umsetzung ihrer Sozialpolitik, leicht gerührt, aber auch geneigt, die Sache im jeanpaulischen Stil humoristisch zu nehmen. Angenehme Empfindung dabey. Wutz wird sich daraus noch manchen Spas zubereiten.[49] Jean Paul las Ferdinand ja gerne in der Kirche, zur Tarnung in goldschnittgeprägter Gesangbuchausgabe.
Dr. Beneke hatte seine eigenen Projekte und wollte eine Kochstation für Rumfordsche Suppe anlegen. Diese angeblich hoch nahrhafte Sparsuppe hatte der verbesserungswütige Graf Rumford erfunden, der ursprünglich aus Massachusetts stammte und in München für seine Leistungen um die leidende Menschheit geadelt worden war. Sie wird heute noch gern von Historikern nachgekocht, um die Güte der Hamburger Armenfürsorge zu analysieren. Diese Form der Unterstützung war damals schon umstritten. Die Armen wehrten sich mit Händen und Füßen. Beneke ging zur Probe in der Steinstraße, wo er Rumfords. Suppe kostete, und sehr gut fand. Handwerksburschen saßen da, und berechneten, wie ungeheuer viel sie bey dieser Suppe (deren Porzion von 2 Pfund 3 Sechslinge kostet) für den Sonntag erspahrten. Meine Armen kann ich nicht gut dazu bringen. Ihr ganzes Gesicht wird zu einem einzigen dummlächelnden Vorurtheile, wenn ich nur davon rede.[50]
Das Vorurteil war weit verbreitet. In den Nachrichten der Patriotischen Gesellschaft konnte man lesen, dass im Gefängnis zu Brünn die Rumfordsche Suppe mit Gewalt eingeführt werden musste.[51] Die Meinungen gingen auch unter den verantwortlichen Bürgern auseinander. Immer wieder gab es Vorschläge, einen Teil der wöchentlichen Unterstützung in Suppencoupons auszuzahlen. Senator Bartels, der Einschränkungen der Sozialfürsorge nur ungern zuließ, fand es ungerecht, statt guten vollwertigen Geldes das wir ihnen versprochen den Armen wieder ihren Willen etwas aufzudringen, das schlecht zubereitet, das nicht ist wofür wir es verkaufen, wenn auch nicht schädlich, doch nichts mehr als eine kraftlose nicht preiswürdige Wasserbrühe ist.[52] Unschädlich war nicht eben viel. Sein Gesundheitsdirektor Johann Jakob Rambach war etwas unentschlossen. Der tägliche Konsum der Suppe wäre nicht ratsam, meinte er vorsichtig, unterstützte aber trotzdem ihre Einführung.[53] Die Armen waren nicht zu bekehren. Die Suppe schmeckte ihnen nicht und sie beklagten sich über die harten Bohnen. Die Mehrheit des Armenkollegiums setzte die Suppe trotzdem durch.
Anfang Juli 1798 trat Dr. Beneke dem Schulkollegium der Armenanstalt bei, was der guten Sache, aber auch der Karriere förderlich war. Dem Netzwerker entging es nicht, dass er hier wichtige Leute traf, Bartels zum Beispiel, der gerade Vortrag hielt, oder Johann Ernst Friedrich Westphalen, Benekes Einschätzung nach ein wackerer, thätiger Mann; (mit Letzterem werde ich durch dieses Schulwesen wohl näher bekannt werden).[54] Im Mai 1799 übernahm er in seinem Quartier die Aufsicht über drei Dutzend Kinder: Dieses Geschäft wird mich sehr beglücken. Jenes (der ArmenPflege) besteht doch nur in der Milderung des Elends alter, für die Freude dieser Welt, bereits verlohrner Menschen, die man, damit sie nicht auf der hohen See sinken, kümmerlich in den Hafen (auf den Kirchhof) boogsirt; doch macht mirs Freude! Geschieht das schon am dürren Holze (Armenpflege) was wird nicht erst am grünen (Kinderpflege) geschehen![55]
Schön war’s, aber es gab auch mehr Arbeit. Zu den regelmäßigen, montäglichen Armensprechstunden kamen die Schul-Audienzen. Dann tauchten manchmal mehr als 30 Kinder gleichzeitig bei ihrem Pfleger auf. Irgendwann wurde es ihm zu viel. Im März 1800 gab er einen Teil seiner Aufgaben als Schulpfleger ab.[56] Sein soziales Engagement hatte ihm – so war es auch gedacht – besonderes Ansehen eingebracht. Das führte aber zu unerwünschten Nebeneffekten. Im Dezember 1800 sollte er zum Armenvorsteher, also in die Chefetage der Armenanstalt, gewählt werden, noch einmal 1804. Er lehnte ab.[57] Zweymal stand ich auf der Wahl, und habe Angst, und Mühe genug gehabt, daß es nicht dazu gekommen.[58] Diese Zurückhaltung bezog sich aber nur auf den administrativen Teil der Sozialfürsorge: Pfleger bin ich herzlich gern.[59]
Nur kam es jetzt auch zu Differenzen mit der offiziellen Sozialpolitik. Die Armenanstalt musste sparen, Hilfsanträge wurden abgelehnt. Eine Familie mit kleinem Krämerladen brauchte Geld für die Miete. Die Chancen standen nicht gut, denn die Herren suchen jetzt eine Ehre darin, dem Grundsatze auszuweichen, welcher dergleichen Gesuche erfüllen heißt.[60] Beneke rettete die Familie durch ein Gespräch mit dem Vermieter. Vorerst waren das noch Einzelfälle. Nach zehn Jahren Wirtschaftskrise aber war vom großen Experiment Armenanstalt nicht mehr viel übrig. Sogar die wöchentlichen Zahlungen wurden eingeschränkt und der Pfleger rief die Armen zum Widerstand auf.
Das hatte viel mit christlicher Nächstenliebe zu tun, viel auch mit Benekes Entfremdung von der Aufklärung und ihrer mechanistischen Sozialpolitik. Aber was war seine Alternative? Erlaubnis des Bettelns.[61] Besonders zielführend war das nicht. Ein Erfolg war es eher, dass es den Doktoren Abendroth und Bartels in den Jahren der Union mit Frankreich gelang, die Zahlungen überhaupt aufrechtzuerhalten. Die taten, was sie konnten. Die Armenanstalt verdankte ihr Überleben den kräftigen Aufmunterungen ihres Präsidenten, des Herrn Senator D r. B a r t e l s, der durch seine nahe Verbindung mit dem Maire A b e n d r o t h und durch dessen Einfluß auf den Präfecten d e C o n n i n g k von den französischen Autoritäten erhielt, was diesen zuzugestehen möglich war.[62] So erinnerte Caspar Voght Jahre später die sozialpolitischen Konstellationen des napoleonischen Kaiserreichs. 1812, im letzten einigermaßen normalen Geschäftsjahr der Armenanstalt, erhielt sie von der französischen Administration einen Zuschuss von knapp 110.000 Mark, die Subskriptionen erbrachten 85.000. Immerhin standen damit fast 200.000 Mark zur Verfügung.[63] Es war aber allen klar, dass die Sozialpolitik der Republik einen Neuanfang brauchte.
Die Abkürzungen StAHH, StAB und StACux beziehen sich auf Bestände der Stadt- und Staatsarchive von Hamburg, Bremen und Cuxhaven; die Fußnoten auf die Literaturliste.
[1] Hamburgischer Staatskalender, 1800, IX. Allgemeine Armen-Anstalt.
[2] Voght: Gesammeltes, S. 9.
[3] Voght: Gesammeltes, S. 10.
[4] So Voght: Gesammeltes, S. 11.
[5] Voght: Gesammeltes, S. 9.
[6] StAHH, Familie Bartels Johann Heinrich Bartels III d 1, Bartels an seinen Vater, 17.2.1789.
[7] Abendroth: Bemerkungen, S. 5f.
[8] Abendroth: Bemerkungen, S. 5.
[9] Voght: Gesammeltes, S. 12.
[10] Voght: Gesammeltes, S. 26.
[11] StAHH, Allg. Armenanstalt I 6, es war das Resümee Caspar Voghts in den Gemeinnützigen Nachrichten, 19.2.1830, dort auch die Zahlen des Berichts der Armenanstalt.
[12] Abendroth: Bemerkungen, S. 4.
[13] Kopitzsch: Grundzüge, Tl. 1, S. 180f.
[14] Hamburgischer Correspondent, 22.2.1843.
[15] Hamburgischer Correspondent, 22.2.1843.
[16] StACux, Amtsarchiv Ritzebüttel I Fach 13 Vol B Fasc 2 Dok 41, Abendroth an Hartung, 22.6.1828.
[17] StAHH, Senat Cl VII Lit Qa No 3 Vol 12 Fasc 28c, Bartels’ Konzept der 29. Nachricht.
[18] Hamburgischer Staats-Kalender, 1797, S. 81f.
[19] StAHH, Allg. Armenanstalt I 3.
[20] Kühl: Rath- und Bürger-Schlüsse, S. 197; Anderson: Sammlung, Bd. 5, S. 5.
[21] StAHH, Allg. Armenanstalt I 3.
[22] Abendroth: Bemerkungen, S. 3.
[23] Abendroth: Bemerkungen, S. 12f. Dabei sind die Kosten für den Neubau der Schule nicht berücksichtigt, sie hätten die Vergleichbarkeit der Zahlen erschwert.
[24] StAHH, Allg. Armenanstalt I 6, Memorandum Abendroths, März 1830.
[25] Abendroth: Bemerkungen, S. 13.
[26] StAHH, Allg. Armenanstalt I 5, Voght an das Kleine Armenkollegium, 16.1.1802.
[27] StAHH, Allg. Armenanstalt I 5, Voght an das Kleine Armenkollegium, 16.1.1802, Randbemerkungen Bartels‘.
[28] StAHH, Senat Cl VII Lit Qa No 3 Vol 12 Fasc 38c, Memorandum der Armenanstalt, verlesen im Senat, 22.5.1805.
[29] StAHH, Senat Cl VII Lit Qa No 3 Vol 12 Fasc 38c, Vortrag Bartels’ im Senat, 22.5.1805.
[30] StAHH, Senat Cl VII Lit Qa No 3 Vol 12 Fasc 38c, Vortrag Bartels’ im Senat, 22.5.1805.
[31] Abendroth: Beleuchtung, S. 18.
[32] StAHH, Senat Cl VII Lit Qa No 3 Vol 12 Fasc 38c, Vortrag Bartels’ im Senat, 23.8.1805. Nescio quare: Ich weiß nicht, warum.
[33] Voght: Gesammeltes, S. 81.
[34] StAHH, Allg. Armenanstalt I 27, von Abendroth unterzeichnetes Protokoll der Kommission, 10.9.1808.
[35] StAHH, Allg. Armenanstalt I 27, Protokoll des großen Armenkollegiums, 15.9.1808.
[36] StAHH, Allg. Armenanstalt I 27, Protokoll des großen Armenkollegiums, 22.9.1808.
[37] StAHH, Senat Cl VII Lit Qa No 3 Vol 12 Fasc 41b, Antrag Bartels’ im Senat, 18.7.1810.
[38] Anderson: Sammlung, Bd. 8, S. 129.
[39] Beneke: Tagebücher, 20.4.1811.
[40] Beneke: Tagebücher, 7.7.1793.
[41] Beneke: Tagebücher, 6.7.1793.
[42] Beneke: Tagebücher, 7.7.1793.
[43] Beneke: Tagebücher, 27.3.1798, 3.4.1798, 30.4.1798.
[44] Beneke: Tagebücher, 3.4.1798.
[45] Beneke: Tagebücher, 3.4.1798.
[46] Voght: Gesammeltes, S. 17 und 78f.
[47] Beneke: Tagebücher, 20.11.1799.
[48] Beneke: Tagebücher, 22.11.1803.
[49] Beneke: Tagebücher, 7.5.1798.
[50] Beneke: Tagebücher, 19.3.1800.
[51] Verhandlungen und Schriften, Bd. 7 (1807), S. 212.
[52] StAHH, Allg. Armenanstalt I 5, Voght an das Kleine Armenkollegium, 16.1.1802, Randbemerkungen Bartels’.
[53] Rambach: Versuch, S. 126.
[54] Beneke: Tagebücher, 4.7.1798.
[55] Beneke: Tagebücher, 27.5.1799.
[56] Beneke: Tagebücher, 17.7.1799, 18.3.1800.
[57] Beneke: Tagebücher, 15.12.1800, 16.6.1804.
[58] Beneke: Tagebücher, 16.6.1804.
[59] Beneke: Tagebücher, 16.6.1804.
[60] Beneke: Tagebücher, 14.11.1800.
[61] Beneke: Tagebücher, 11.1.1816.
[62] Voght: Gesammeltes, S. 104.
[63] Voght: Gesammeltes, S. 102.